Der Israel/Palästina-Konflikt – wie er wurde was er ist
Der Nahostkonflikt ist seit beinahe 100 Jahren ungelöst und hat mehrere Kriege ausgelöst. Phasen hoffnungsvoller Entspannung folgten bewaffneten Konfrontationen. Die Diskussionen hierzulande schlingern zwischen angemessener Israel-Kritik und verkapptem Antisemitismus, gerade auch vor dem Hintergrund der Shoa.
Die einen unterstützen die Gegner Israels, weil sie die Palästinenser für die Opfer einer Vertreibung halten, oder aus einer antiimperialistischen Haltung. Die anderen sind grundsätzlich solidarisch mit Israel, weil es der einzige Staat ist, der Juden Schutz vor dem weltweiten Antisemitismus bietet. Sie betonen, etwa mit Verweis auf die Charta der Hamas oder die Erklärungen der Mullah-Diktatur im Iran, dass es den Gegnern um die völlige Vernichtung des jüdischen Staates geht. Denn ein friedlicher Ausgleich hätte bereits 1947 erreicht werden können, als die UN eine Teilung und damit Zwei-Staaten-Lösung vorschlug. Die arabischen Staaten lehnten diesen Kompromiss ab und überfielen Israel.
Der Nahost-Experte und Journalist Ulrich Sahm wird bei dieser Veranstaltung der Mittwochsdisko die facettenreichen historischen Wurzeln des Nahost-Konfliktes skizzieren, um aktuelle Auseinandersetzungen, etwa um die Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels, nachvollziehbar zu machen.
Die „Mittwochsdisko“ ist eine Gruppe, die sich regelmäßig trifft, um aus gesellschaftskritischer Perspektive über aktuelle Themen zu diskutieren.
Einlass 17.00 Uhr. Im Wirtshaus zum Essen reservieren > 08807 947 8810
Beginn 20.00 Uhr. Bestuhlt. In Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein e.V. / rosa-Luxemburg-Stiftung in Bayern. Eintritt frei/Spende.